09.02.2025: Orthodoxe Verehrung der Reliquien der Hl. Agatha
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Wir laden euch herzlich zu einer feierlichen Andacht ein, die am Sonntag, den 09. Februar 2025 um 15:00 Uhr im Kloster Kamp der Stadt Kamp-Lintfort zur Verehrung der hl. Reliquien der Heiligen Märtyrerin Agatha stattfindet.
Nach der Andacht können die Reliquien Heiligen Märtyrerin Agatha verehrt werden, diese werden zur öffentlichen Verehrung herausgebracht.
Wir freuen uns, euch an diesem für die Gläubigen so wichtigem Ereignis zu sehen!
Heilige Märtyrerin Agatha, bitte zu Gott für uns!
Priester Alexej Veselov
Adresse:
Abteiplatz 13, 47475 Kamp-Lintfort
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17.12.2024: Patronatsfest mit bischöflicher Liturgie
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Am 17. Dezember 2024, dem Festtag der heiligen Großmärtyrerin Barbara, feierte Erzbischof Tichon von Rusa, Administrator der Berliner Diözese, die Göttliche Liturgie in der Kirche der Großmärtyrerin Barbara in Krefeld anlässlich des Patronatsfestes.
Mit seiner Eminenz zelebrierten der Vorsteher der Kirche, Priester Alexej Veselov, Erzpriester Viktor Rakk, Erzpriester Alexis Rybakov, Protodiakon Vitaly Sadakov , Diakon Elmar Kalthoff, Diakon Igor Willimowski, Diakon Beniamin Tsypin und Diakon Rostislav Ustimenko.
Der Gottesdienst wurde in Kirchenslawisch und Deutsch gehalten. Bei der Bittlitanei wurde ein Friedensgebet gesprochen.
Diakon Igor Willimowski hielt nach der Liturgie eine Predigt.
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Orthodoxe theologische Fernschule
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Im Juli 2024 endete das erste Schuljahr in der Orthodoxen Theologischen Fernschule, die zur St. Barbara Gemeinde in Krefeld gehört und in Zusammenarbeit mit dem Christlich-Orthodoxen Informationszentrum e. V. betrieben wird. Vom 5. bis 7. Juli fanden in der Kirche der Heiligen Großmärtyrerin Barbara die ersten Abschlussprüfungen statt. Die Studenten des theologischen Kurses legten Prüfungen in 4 Fächern ab: Kirchengeschichte, Dogmatische Theologie, Gestaltung der Göttlichen Liturgie und das Neue Testament.
Zeitgleich mit den Prüfungen begann die neue Bewerbungsrunde für das Jahr 2024/2025. Die Aufnahme von Studenten dauerte bis zum 31. August, und traditionell am 1. September, am „Tag des Wissens“, begann der Unterricht im zweiten Studienjahr.
Aktuell sind 151 Studenten an der theologischen Schule eingeschrieben, davon 50 Studenten in diesem Jahr im theologischen Kurs und 56 im Katechesekurs. Das zweite Studienjahr zählt derzeit 45 Studierende.
Das Ziel von diesen Kursen ist sowohl eine allgemeine Einführung in den orthodoxen Glauben für Menschen, die orthodox werden möchten oder ein Basiswissen über den orthodoxen Glauben erhalten möchten als auch weiterführendes Wissen an Menschen zu vermitteln, die in orthodoxen Gemeinden als Lehrer der Sonntagschule, Katecheten, Leser u. Ä. tätig sein wollen.
Teilnehmen können Interessierte aus allen Diözesen. Das Lehrkraft-Team besteht aus 12 Dozenten. Der Unterricht findet einmal pro Woche statt und dauert 90 Minuten. Jedes Studienjahr umfasst vier Fächer, so dass die Studenten im zweiten Studienjahr folgende Fächer studieren werden: allgemeine Theologie, Liturgik, die Apostelbriefe sowie praktische Orthodoxie.
Weitere Informationen über die angebotenen Kurse mit detaillierten Lehrplänen und Lehrkräften finden Sie unter https://www.orthodoxe-fernschule.de/.
Die Anmeldung für das Jahr 2025 beginnt am 2. Juni 2025.
Willkommen!
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Willkommen! (deutsch)
Добро пожаловать! (русский)
Dear Ukrainians who have come to Germany!
The doors of our church are open to all, regardless of nationality and language. Although our parish belongs to the Russian Orthodox Church, it is composed of people of many different nationalities: Germans, Russians, Ukrainians, Moldavians, Bulgarians, Poles and others.
We are a religious organization and have no ties to the German government, let alone the Russian government. We gather in church for prayer and communion with God.
You do not have to be vaccinated or tested to attend church. The church is open only during services, the dates of which you can find on our website.
The church also has a social service of volunteers who can help you with translations, paperwork, reintegration and other day-to-day matters. Call Alla Kullosek: +49 1573 4965675
Please note that no one is allowed to speak about political issues in the church.
Superior of St. Barbara Church
Pastor Alexey Veselov
+49 176 626 96 262
Appell der Hierarchen an die Pfarrer und Gemeindemitglieder der Russischen Orthodoxen Kirche in Deutschland zur Hilfeleistung für Flüchtlinge aus der Ukraine vom 03.03.2022
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«Ich war ein Fremder und ihr habt mich aufgenommen» (Mt 25,35)
In Christo geliebte Väter, Brüder und Schwestern!
Der Schmerz, den das ukrainische Volk derzeit erleidet, wird von den Kindern der Russischen Orthodoxen Kirche in Deutschland geteilt. Viele der Geistlichen und Gemeindemitglieder in unseren Diözesen sind Ukrainer. Von ihnen erfahren wir von den Nöten, den Leiden und Ängsten, die ihre Angehörigen durchleben. Militäraktionen bringen nicht nur Zerstörung und Tod mit sich, sondern auch eine humanitäre Katastrophe, die die Menschen zwingt, ihre Häuser zu verlassen. Unser aufrichtiger Wunsch und unsere christliche Pflicht sind die Unterstützung derjenigen, die sich in Not befinden.
In diesem Zusammenhang müssen sich alle Gemeinden der Russischen Orthodoxen Kirche in Deutschland bei der Arbeit zur Flüchtlingshilfe und bei der Organisation der humanitärem Hilfe für die Ukraine einbringen.
Hierzu ist notwendig:
- dass die Pfarrer und Geistlichen mit den Pfarrgemeinderäten und Ehrenamtlichen in den Gemeinden Versammlungen durchführen, um die Möglichkeiten der Gemeinde zu prüfen und einen Plan für die Hilfeleistung zu erstellen. Es ist ratsam, die Aktionen mit den Gemeindemitgliedern zu koordinieren, die Verwandte und Nahestehende in der Ukraine haben, da sie sowohl mit den Menschen, die im Land verblieben sind, Verbindungen haben, als auch mit denen, die von dort weggegangen sind.
Botschaft des Erzbischofs von Rusa Tichon an die Geistlichen, Mönche und Nonnen der Diözese von Berlin und Deutschland vom 26.02.2022
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„Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen,
auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel.
Denn Er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute
und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte“. (Mt 5, 44-45)
In Christus geliebte Väter, Brüder und Schwestern, Kinder der Heiligen Kirche!
Die Ereignisse, die derzeit in der Welt geschehen, haben schmerzliche Auswirkungen auf die Herzen aller Geistlichen und Gläubigen der Russischen Orthodoxen Kirche, unabhängig von ihrer nationalen Zugehörigkeit. Als orthodoxe Christen wissen wir: Das Einzige, was in der sich verkomplizierenden Situation wirklich helfen, was Kraft spenden, trösten und Hoffnung geben kann, ist unser Gebet zu Gott: Das Gebet für die Menschen, die sich in Not befinden, wie für diejenigen, die heute Verantwortung tragen für die Zukunft Europas und der ganzen Welt, für die Befriedung der feindlichen Seiten.
Daher beten wir unablässig bei jedem Gottesdienst „um Frieden von oben“, und natürlich beten wir schon seit vielen Jahren für den Frieden in der Ukraine und tun auch alles, was in unseren Kräften steht, um den Bedürftigen zu helfen.
Die Orthodoxe Kirche ist keine politische Vereinigung. Sie kümmert sich vielmehr um die geistliche Betreuung der Gläubigen. Die Menschen kommen in die Kirche, um an den Sakramenten teilzuhaben, um zu beten, um über ihre geistlichen Probleme zu sprechen, um Trost und Hilfe zu erhalten. Aufgabe der Kirche ist es in dieser Zeit in jeder Hinsicht am Frieden mitzuwirken und am gegenseitigen Verstehen, der Liebe aller Gemeindemitglieder zueinander und einen Raum zu bieten, der frei bleibt von politischen Bekundungen und nationalen Ambitionen jeder Art.
Ich möchte hier auch darauf hinweisen, dass das Moskauer Patriarchat in seiner geistlichen Fürsorge orthodoxe Menschen ganz verschiedener Nationalitäten betreut. Hier in Deutschland umfassen unsere multinationalen Gemeinden nicht nur Russen und Ukrainer, sondern auch Belorussen, Moldawier, Georgier und viele andere, nicht zuletzt auch Deutsche. Es ist für uns völlig inakzeptabel, die Menschen unter nationalen Vorzeichen aufzuteilen. Wir freuen uns über alle, die in unsere Gotteshäuser kommen, gleich welcher Herkunft oder politischen Präferenzen.
Natürlich können sowohl die Geistlichen wie auch die Gläubigen unserer Diözese unterschiedliche Ansichten zu den Geschehnissen haben, aber wir dürfen Konflikte aus der politischen Sphäre nicht in unsere Kirchengemeinden hineinzutragen, indem wir die eine oder andere Position einnehmen. Gerade in einer so schwierigen Situation wie der derzeitigen ist das Wichtigste, den Frieden zu wahren, besonders in unseren Gemeinden. Diejenigen, die mit allen Mitteln versuchen, diesen Frieden zu stören und die Situation zu verschärfen müssen ihr Gewissen prüfen.
Handeln wir in allem als Diener des Friedens, dessen eingedenk, dass man ohne den Frieden und die Liebe Christi kein wahrer Jünger des Herrn sein kann! Ich rufe alle Geistlichen und Laien der Diözese auf, ihre Gebete für den Frieden zu verstärken, sowohl zu den Zeiten der Gottesdienste als auch im ihrem privaten Leben. Möge der Herr, der Fürst des Friedens, uns allen gnädig sein.
Mit der Liebe des Herrn
+ TICHON, Erzbischof von Rusa
Leiter der Diözese von Berlin und Deutschland
Quelle: rokmp.de
Rundschreiben des Leiters der Diözese von Berlin und Deutschland, Erzbischof Tichon von Rusa (ZP 2-22, vom 24. Februar 2022)
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An die Dekane und die Vorsteher der Gemeinden des Bistums von Berlin und Deutschland
Hochwürdige Väter!
Die Ereignisse, die in der Welt geschehen, haben schmerzliche Auswirkungen auf die Herzen aller gläubigen Kinder der Russischen Orthodoxen Kirche, ungeachtet ihrer nationalen Zugehörigkeit. In der sich verkomplizierenden Situation sind alle Worte hilflos und kraftlos. Das Einzige, was helfen, was Kraft spenden, trösten und Hoffnung geben kann, ist unser Gebet zu Gott. Das Gebet für die Menschen, die sich in Not befinden, für diejenigen, die jetzt Verantwortung tragen für die Zukunft Europas und der Welt, für die Befriedung der Kriegsparteien.
In diesem Zusammenhang rufe ich alle Geistlichen und Laien unserer Diözese auf, ihre Gebete für den Frieden zu verstärken, sowohl in den Zeiten der Gottesdienste als auch im Privatleben. Ich segne, in allen Kirchen in der Diözese von Berlin und in Deutschland, bei der Göttlichen Liturgie besondere Fürbitten in der Friedens- und der Inständigen Ektenie hinzuzufügen wie auch ein Troparion zu singen und ein Gebet um die Vermehrung der Liebe und die Ausmerzung aller Bosheit zu spechen:
Bei der Friedensektenie:
Dass in uns ausgemerzt werden Hass, Neid, Bosheit und alle anderen Leidenschaften, die die Bruderliebe zerstören, und ungeheuchelte Liebe wiederhergestellt werde, lasst uns inständig beten zum Herrn!
Dass in uns durch die Gnade Seines Heiligen Geistes eine innige Liebe zu Gott und zu den Nächsten entfacht werde und dadurch alle Leidenschaften unserer Seelen und Leiber von der Wurzel her wegbrennen, lasst uns beten zum Herrn!
Dass Er uns durch die Kraft, das Wirken und die Gnade Seines Allheiligen Geistes dazu bewegt, nicht nur unsere Freunde und Brüder, sondern auch die Feinde wahrhaft zu lieben und denen, die uns hassen, Gutes zu tun, für sie zu beten und sich um ihre Rettung zu mühen, lasst uns beten zum Herrn!
Troparion, Ton 4
Durch den Bund der Liebe hast Du Deine Apostel verbunden, Christus, hast auch uns, Deine treuen Diener, so fest an Dich gebunden, Deine Gebote zu erfüllen und einander ohne Heuchelei zu lieben, durch die Gebete der Gottesgebärerin, du Einzig Menschenliebender.
Bei der Inständigen Ektenie:
Dein Gebot, das Du Deinen Jüngern gegeben hast, einander zu lieben, Gebieter, erneuere es durch die Gnade Deines Allheiligen Geistes wahrhaftig in unseren Seelen und Herzen, damit wir nicht vor allem an unseren eigenen Vorteil denken, sondern immer an Deine Güte und uns mühen, fur das Heil und den Nutzen unserer Nächsten zu handeln, bitten wir Dich, den Gnädigen Wohltäter, erhöre uns und erbarme Dich.
Das erste und größte Gebot, Dich, unseren Gott und Schöpfer, von ganzer Seele und ganzem Gemüt und mit unserer ganzen Kraft zu lieben, hast du, Gebieter, uns gegeben, und ebenso das zweite, ihm ähnliche, unseren Nächsten zu lieben wie uns selbst. Du selbst befähige uns, dies in der Tat zu erfüllen, auf dass wir Dir, unserem Erlöser, wohlgefallen und eifern für das Heil unserer Nächsten, Deine gute Verheißung empfangen, und zu Dir, unserem Gebieter und Erretter, uns inständig flüchtend, beten, erhöre uns bald und erbarme Dich!
Gebet zum Herrn Jesus Christus
Gebieter, Menschenliebender, König der Zeitalter und Spender der Güter, der die Wälle der Feindschaft zertrümmert und dem Menschengeschlecht Frieden geschenkt hat, gib auch jetzt Frieden Deinen Dienern, verwurzele in ihnen Deine Furcht und festige die Liebe zueinander: lösche aus jeden Streit; nimm hinweg jede Zwietracht und Versuchung. Denn Du bist unser Friede, und Dir senden wir die Verherrlichung empor, dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen.
+ Tichon, Erzbiscof von Rusa
Leiter der Diözese von Berlin und Deutschland
Quelle: rokmp.de
Video des Vortrags: Orthodoxie - eine Einführung
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Der Vortrag, der etwa 90 Minuten dauert, soll als eine Einführung in das Thema Orthodoxie dienen. Er wurde in der evangelischen Gemeinde von Beckum gehalten und behandelt wichtige Aspekte der Orthodoxie wie ihre Geschichte, ihren Ritus, ihre Sakramente und ihren Gottesdienst.
Die Handouts des Vortrags können als PDF heruntergeladen werden.
Orthodoxes Gemeindeleben in Deutschland
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Ein Gespräch von Pravoslavie.ru mit Pfarrer Alexej Veselov
Das nachfolgende Interview wurde kürzlich auf einem großen russischen orthodoxen Internet-Portal veröffentlicht und berührt viele Seiten des Lebens orthodoxer Gemeinden, die auch dem deutschsprachigen Leser einen interessanten Einblick in die Freuden und Sorgen orthodoxer Christen bieten. Wir veröffentlichen den Text mit dem Segen von Vr. Alexej in einer leicht gekürzten Fassung.