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Die russische orthodoxe Kirchengemeinde der Hl. Großmärtyrerin Barbara ist eine Gemeinde der Berliner Diözese des Moskauer Patriarchats der Russischen Orthodoxen Kirche (K.d.ö.R.). Ihre Schutzpatronin ist die Heilige Großmärtyrerin Barbara – eine Heilige, die in Ost- und Westkirche gleichermaßen verehrt wird.
Die orthodoxe Kirche in Deutschland ist mit ca. 1,48 Millionen Mitgliedern die drittgrößte christliche Konfession (Stand 2012).
Die Russische Orthodoxe Kirche ist eine christliche Kirche mit einer alten byzantinischen Tradition, welcher die meisten Menschen aus Russland, Weißrussland, der Ukraine, Moldawien, Kasachstan und den Baltischen Staaten angehören. Sie hat in Deutschland über 200.000 Mitglieder (Stand 2008). Die Zahl der Gemeinden ist von ca. 60 in 2008 auf aktuell ca. 90 (2015) angewachsen. Die Russische Orthodoxe Kirche lebt ausschließlich von den Spenden ihrer Mitglieder und anderer Wohltäter, sie ist am deutschen System der Kirchensteuer nicht beteiligt.
Erste Gottesdienste begannen in Krefeld im Sommer 2012 auf Initiative von Diakon Alexej Veselov und einiger orthodoxer Christen im Umkreis von Krefeld. Diese wurden anfangs von bis zu einem Dutzend Gläubiger besucht.
Am 25.02.2013 beschloss der Diözesanrat der Gemeinde den Namen „Heilige Großmärtyrerin Barbara“ zu verleihen.
Mit dem Erlass Nr. 67 vom 11.04.2013 der Berliner Diözese wurde der Diakon Alexej Veselov zum Vorsteher der Gemeinde bestellt. Mit der Priesterweihe von Alexej Veselov begannen dann im September 2013 reguläre Gottesdienste in Krefeld, zu diesen kamen anfangs jeweils ca. 30 Gläubige.
Am 01.12.2013 wurde auf der Gemeindeversammlung die Gründung des Vereins „Russische Orthodoxe Kirchengemeinde Hl. Großmärtyrerin Babara in Krefeld/Patriarchat Moskau e.V.“ beschlossen. Vertretungsberechtigte Mitglieder des Vorstandes sind Priester A. Veselov als Vorsitzender und Natalia Vladimirova als Stellvertretende Vorsitzende (bis 2019: I. Willimowski, 2019-2022: Paul Janischewski). Kassierer ist Tatjana Pulina (bis 2017: W. Dietrich, 2017-2019: E. Palchinskiy).
Der Verein wurde am 16. Dezember 2013 vom Amtsgericht Krefeld in das Vereinsregister im Registerblatt VR 4526 aufgenommen. Am 28.03.2014 wurde vom Finanzamt Krefeld der Zuwendungsbescheid ausgestellt, der die mildtätigen, kirchlichen sowie gemeinnützigen Zwecke (Jugend- und Altenhilfe) des Vereins bestätigt.
Das Einzugsgebiet der Russischen Orthodoxen Gemeinde zu Krefeld umfasst gemäß Satzung die Stadt Krefeld selbst und den Niederrhein, also vor allem die Kreise Kleve, Viersen, Wesel. Dazu werden Randbereiche anderer umliegender Städte mitbetreut.
Satzung des Vereins „Russische Orthodoxe Kirchengemeinde Hl. Großmärtyrerin Babara in Krefeld/Patriarchat Moskau e.V.“ (basierend auf der Satzung der Russischen Orthodoxen Kirche, angenommen vom bischöflichen Konzil im Jahre 2013 in Moskau):
Am 23. Mai 2016 erwarb die Gemeinde die Kirche in der Wielandstraße 11, 47799 Krefeld. Das Kirchengebäude wurde im Jahr 1960 als römisch-katholische St.-Franziskus-Kirche erbaut und ist eines der schönsten in Krefeld. Ab Juli 2016 feiert nun unsere Gemeinde in der St.-Barbara-Kirche ihre Gottesdienste.
Die Geschichte unserer Gemeinde ist in Bildern in einer Präsentation zusammengefasst:
Zur Weiterentwicklung des Gemeindelebens sind 2017 thematische Arbeitsgruppen ins Leben gerufen werden.
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Unsere Gemeinde trägt den Namen der Heiligen Großmärtyrerin Barbara.
Vita
Die Heilige Großmärtyrerin Barbara (die „Fremde“) lebte und starb (306) in der Zeit des Imperators Maximian (305-311) in Heliopolis. Ihr Vater, der Heide Dioskuros, war ein reicher und bedeutender Mann in der Stadt Heliopolis (heute Baalbek im Libanon; andere Quellen berichten von Nikomedia, heute Izmit in der Türkei). Er war früh verwitwet und konzentrierte sich sehr auf seine einzige Tochter. Als er ihre bemerkenswerte Schönheit erkannte, beschloss er, diese vor fremden Augen zu verbergen. Dazu ließ er einen Turm erbauen, in dem sich außer Barbara lediglich heidnische Lehrer befanden. Aus diesem Turm erschloss sich ihr die weite Sicht auf die von Gott geschaffene Welt. Von da aus konnte sie die bewaldeten Berge erblicken, die schnell fließenden Flüsse, die mit farbenfrohen Blumen bedeckten Ebenen. Die junge Frau stellte sich die Frage nach dem Schöpfer dieser harmonischen und schönen Welt. Nach und nach verfestigten sich in ihr die Gedanken, dass leblose Idole – die von Menschenhand geschaffen waren und die ihr Vater und ihre Lehrer verehrten – nicht so eine Weisheit haben konnten, um so eine vollkommene Welt zu erschaffen. Die trug in ihrer Seele den Wunsch in sich, den richtigen Gott zu erkennen und ihr Leben in Jungfräulichkeit Ihm zu widmen.
Der Ruhm von Barbaras Schönheit verbreitete sich rasch in der Stadt und viele hielten um ihre Hand an, aber sie, die zärtliche Überredung ihres Vaters nicht beachtend, verweigerte die Ehe. Barbara warnte ihren Vater, dass seine Sturheit tragisch enden könnte und dass diese sie für immer trennen würde. Dioskuros dachte, dass sich der Charakter seiner Tochter durch das eingeschlossene Leben verändert hätte. Er erlaubte ihr, sich aus dem Turm zu entfernen und gab ihr vollständige Freiheit in der Wahl der Freunde und der Bekannten. Die junge Frau traf in der Stadt junge Bekennerinnen des christlichen Glaubens, die ihr die Lehre über den Schöpfer der Welt, über die Dreiheit und den Sohn Gottes eröffneten. Nach einiger Zeit kam in die Stadt aus Alexandrien ein Priester, der als Kaufmann verkleidet war. Er spendete Barbara das Mysterium der Taufe.
Zu dieser Zeit wurde für Barbara im Hause von Dioskuros ein prächtiger Turm errichtet. Auf Befehl des Hausherren bekam dieser zwei Fenster nach Süden. Aber Barbara, eine Abwesenheit ihres Vaters nutzend, bat darum, noch ein drittes Fenster in den Turm zu bauen, als Gleichnis der Dreiheit Gottes. Über dem Eingang zum Bad zeichnete Barbara ein Kreuz, welches fest in den Stein eingraviert wurde. Auf den steinernen Stufen des Bades verblieben ihre Fußspuren, aus denen eine Quelle entsprang, die später eine große Heilkraft bewies, die Simeon Metaphrastes, die Leiden der heiligen Märtyrerin beschreibend, mit der lebensspendenden Kraft des Flusses Jordan und der Quelle von Siloam verglich. Als Dioskuros zurückkam und seinen Unwillen über den geänderten Bauplan ausdrückte, erzählte ihm seine Tochter von dem von ihr erkannten dreieinigen Gott, von der rettenden Kraft des Gottessohnes und von der Falschheit der Verehrung von Idolen. Dioskuros erzürnte, nahm ein Schwert und wollte sie enthaupten. Die junge Frau rannte von dem Vater davon, er folgte ihr nach. Der Weg führte in die Berge, die sich ihr öffneten und Unterschlupf in einer Höhle boten. Nach langer und erfolgloser Suche nach der Tochter sah Dioskuros auf dem Berg zwei Hirten. Diese zeigten ihm die Höhle, in der sich die Heilige verbarg. Dioskuros schlug seine Tochter erbarmungslos, dann ließ er sie bewachen und setzte sie dem Hunger aus. Letztendlich übergab er sie dem Herrscher über die Stadt, Marcianus. Die heilige Barbara wurde schrecklich gefoltert: sie wurde mit Sehnen ausgepeitscht, ihre Wunden wurden mit Geißeln aufgerissen. Nachts erschien ihr im Gefängnis der Erlöser Selbst und heilte ihre Wunden. Dann unterwarf man sie erneut Foltern, die noch schrecklicher waren.
Unter denen, die sich in der Nähe der Märtyrerin befanden, war Juliana, eine Bewohnerin diese Stadt. Ihr Herz war erfüllt von dem Mitleid mit der Märtyrerin, der bekannten und schönen jungen Frau. Juliana hegte auch den Wunsch, sich für Christus dem Leiden hinzugeben. So fing sie an, laut die Folterer anzuklagen. Sie wurde festgenommen. Beide Märtyrerinnen wurden lange gefoltert: mit Krallen aufgerissen, die Brüste abgeschnitten, nackt unter Schmähungen durch die Stadt geführt. Auf die Gebete der heiligen Barbara sandte Gott einen Engel, der mit einer leuchtenden Bekleidung die Nacktheit der heiligen Märtyrerinnen verbarg. Die festen Bekennerinnen des Glaubens Christi, die heiligen Barbara und Juliana wurden enthauptet, die heilige Barbara durch Dioskuros selbst. Doch die Gerechtigkeit Gottes erfuhren die Folterer auf der Stelle. Marcianus und Dioskuros wurden beide vom Blitz erschlagen.
Im sechsten Jahrhundert wurden die Reliquien der beiden nach Konstantinopel überführt. Im zwölften Jahrhundert brachte diese die Tochter des Imperators Alexius Komnin (1081-1118), den russischen Grafen Michael Izyaslavic heiratend, nach Kiew. In der Wladimir-Kathedrale zu Kiew befinden sie sich noch heute.
Gebet
Heilige ruhmreiche und allbesungene Großmärtyrerin Christi Barbara! Die hier heute in deiner göttlichen Kirche versammelten Menschen verehren deine Reliquien und küssen diese mit Liebe, lobpreisen deine Leiden und in ihnen Christus selbst, der als erster gelitten hat, der dir nicht nur gegeben hat, an Ihn zu glauben, sondern auch für Ihn zu leiden. Wir beten zu dir, der bekannten Fürsprecherin für unsere Wünsche: bitte mit uns und für uns zu Gott, dass Er uns barmherzig erhöre, die wir Ihn um Almosen bitten, und dass Er uns all das nicht entziehe, was für die Errettung und das Leben notwendig ist. Er möge unserem Leben ein christliches Ende gewähren, ohne Schmerz, ohne Schande, in Frieden, der Göttlichen Mysterien teilhabend. Ebenso gewähre Er zu allen Orten all denen, die Seiner Menschenliebe und Hilfe bedürfen, in jeder Trübsal und Bedrängnis Sein großes Erbarmen, sodass wir durch die Gnade Gottes und durch dein Vorstehen mit Seele und Leib immer gesund bleiben mögen, und den in Seinen Heiligen wunderbaren Gott Israels, der uns Seine Hilfe nie entzieht verherrlichen, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Amen
Troparion, 8. Ton
Lasst uns die heilige Barbara ehren. Denn die Verehrungswürdige hat die Netze des Feindes zerstört und wurde aus ihnen wie der Vogel befreit, durch die Hilfe und Kraft des Kreuzes.
Kontakion, 4. Ton
Dem in der Dreiheit fromm Besungenen folgend, hast du, ehrwürdige Dulderin, die Heiligtümer der Götzenbilder verlassen; mitten auf dem Kampfplatze, o Dulderin Barbara, hast die Drohungen der Tyrannen nicht beachtet mit mutigem Sinne, indem du, Ehrwürdige, mit lauter Stimme riefest: „Die Dreiheit ehre ich, die Eine Gottheit!“.
Akathistos zur Heiligen Barbara
Gedächtnis
4. Dezember nach julianischen Kalender (dem 17. Dezember nach gregorianischem Kalender)
Verehrung
Die Hl. Barbara wird besonders von den Bergleuten und in den Gegenden, in denen Bergbau betrieben wurde, verehrt. In Deutschland sind dies vor allem das Erzgebirge in Sachsen, das Ruhrgebiet mit dem Niederrhein und das Saarland. Aber auch in anderen Regionen hat sich ihr zu Ehren ein reiches Brauchtum entwickelt.
Quellen und Links
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Taufen: Swetlana, 0178 769 93 15. (Montag bis Freitag und Sonntag von 17 bis 19 Uhr)
Hochzeiten, Beerdigungen, Hausweihen: Priester Alexej Veselov, 0176 626 96 262
Alle anderen Anliegen: Pfarrsekretärin Irina Kiokoglou, 0173 388 66 97;
Arbeitsgruppen – Dienst in der Gemeinde
Wenn wir die Kinder Gottes sind und die Kirche das Haus Gottes ist, dann kommt jeder Mensch, der in die Kirche eintritt, nach Hause zu seinem himmlischen Vater. Zuhause bei unseren Eltern kommt uns einerseits alles bekannt vor und andererseits kümmern wir uns um dieses Zuhause. Genau so ist es auch in unserer Gemeinde – die gesamte Gemeinschaft kümmert sich um die Kirche, um ihren Ausbau und ihre Schönheit.
Der Gottesdienst in der Kirche ist das wichtigste. Aber es gibt auch andere Formen des Dienstes, von den Sängern und Sängerinnen im Kirchenchor bis zum Backen der Prosphoren und der Hilfe zur Unterstützung des Nächsten. Auf dieser Seite finden Sie die Verantwortlichen für verschiedene Dienste in unserer Kirchengemeinde. Wenn Sie am Dienst Gottes mitwirken möchten und an einer der Gruppen teilnehmen wollen, dann nehmen Sie Kontakt zu dem oder der Verantwortlichen auf.
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Pfarrer Telefon: +49 176 62696262, Fax: +49 2151 4860360, E-Mail: Der Gemeinde steht der Pfarrer vor, der vom Diözesanbischof eingesetzt wird. Die Aufgabe des Pfarrers besteht in der geistlichen Anleitung der Gläubigen und in der Leitung des Klerus und der Pfarrei. Der Pfarrer ist auch für den Vollzug der Gottesdienste, die Predigt, den religiös-moralischen Zustand und die entsprechende Anleitung der Gemeindemitglieder verantwortlich. |
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Pfarrsekretärin Irina Kiokoglou Telefon: +49 173 388 66 97 E-Mail: |
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Katechese auf Deutsch Der Diakon hilft dem Priester, die Gottesdienste zu vollziehen, in dem er Fürbitten ausruft und das Evangelium vorliest. Mehr dazu: Gespräche über den orthodoxen Glauben. Außerdem ist Vater Elmar für die Beziehungen zu andersgläubigen Christen in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirche in Krefeld (ACK) verantwortlich. |
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Leiterin des Sonntagschors Elena Wagner Vom Chorleiter geleitet singt der Chor während des Gottesdienstes Gebete und Psalmen. Um im Chor zu singen, braucht man keine spezielle musikalische Bildung, dafür aber die Teilnahme an den regelmäßigen Chorproben. Das Ziel des Chors ist nicht, während des Gottesdienstes ein Konzert zu geben oder besonders melodisch Musikstücke vorzutragen, sondern so zu singen, dass während des Gesangs sowohl die Gläubigen, wie auch die Mitglieder des Chors selbst beten könnten. Den Chorgesang im MP3-Format anhören: |
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Arbeitsgruppe Leser Telefon: +49 170 1111188, E-Mail: Die Leser (Lektoren) lesen während des Gottesdienstes Gebete, Psalmen und Auszüge aus der Heiligen Schrift. |
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Altardiener Die Altardiener helfen dem Priester die Gottesdienste durchzuführen, in dem sie Aufgaben im Altar übernehmen. |
Helferin des Pfarrers Natalia Vladimirova Telefon: +49 174 6643823 E-Mail: Die Helferin des Pfarrers (Kirchenälteste) ist ein Mitglied des Gemeinderates und hilft dem Vorsteher der Gemeinde bei Lösungen von administrativen Fragen. |
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Sonntagsschule Katharina Fernbach Für Kinder zwischen 4 und 18 Jahre ist sonntags unsere Sonntagsschule geöffnet. Die Kinder werden abhängig vom Alter, Sprache und Kenntnis in Gruppen unterteilt. In der Katechese lernen die Kinder die Grundlagen des orthodoxen Glaubens, die Heiligen Schriften des Alten und des Neuen Testaments, den Aufbau einer orthodoxen Kirche u.ä. Das Unterrichtsziel ist nicht nur Wissen den Kindern zu vermitteln, sondern ihn auch auf seinem Weg der Gotteserkenntnis zu unterstützen.Ausführlicher im Bereich: Sonntagschule für Kinder |
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Besucherberatung, Jugendtreff Paul Janischewski E-Mail: Die Besucherberater beantworten am Sonntag Fragen der Kirchenbesucher. Wenn Sie eine Frage haben, können Sie sich entweder direkt an den Berater in der Kirche wenden, oder Ihre Frage per E-Mail senden. Einmal in der Woche treffen sich Jugendliche der Gemeinde, um über aktuelle Fragen zu sprechen und zusammen Zeit zu verbringen. |
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Kassenwart Tatjana Pulina Der Kassenwart ist ein Mitglied des Gemeinderates, von den Gemeindemitgliedern gewählt, um die Buchhaltung und die Finanzen der Kirche zu führen. |
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Hausmeister Leonid Maximov Telefon: +49 176 57483912 Sowohl die Kirche, als auch das Pfarrhaus mit dem umliegenden Grundstück benötigen regelmäßige Pflege. Die Hausmeistergruppe besteht aus den meisten Mitgliedern, da die aktuellen Aufgaben zur Reparatur und Verschönerung der Kirche vielfältig sind. Ganz egal, welche Fertigkeiten jemand hat: ob Elektriker oder Installateur, Maler oder Netzwerkadministrator, Gärtner oder anderer Handwerker: in der Kirche hat jeder die Möglichkeit, sein Können ehrenamtlich, zur Ehre Gottes einzusetzen. |
Organisation des Mittagessens Swetlana Für diejenigen, die an dem Sonntagsgottesdienst teilgenommen haben, steht ein Mittagessen bereit. Dieses wird von den Gemeindemitgliedern für die Gemeindemitglieder organisiert. Deshalb nehmen all diejenigen, die an dieser Mahlzeit regelmäßigen teilnehmen, sowohl an der Vorbereitung des Essens, wie auch am Geschirrspülen teil. Der Koordinator der Arbeitsgruppe hat entsprechende Dienstpläne, in die man sich eintragen kann. |
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Aufräumen nach dem Essen Natalija Vlasov Nach dem gemeinsamen Essen und dem Gespräch über den orthodoxen Glauben folgt das Aufräumen. Das Geschirr muss abgewischt werden, genauso wie die Räume saubergemacht und staubgesaugt werden müssten. An dem Aufräumen sollten sich alle Gemeindemitglieder beteiligen, die am gemeinsamen Essen teilnehmen. |
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Backen der Prosphoren Irina Maier Die Prosphore, in der Übersetzung aus dem Griechischen die „Darbringung“, ist eine besondere Art von Brot, das für den Vollzug der Göttlichen Liturgie verwendet wird. Aus der großen Prosphore wird das Lamm für das Abendmahl zugeschnitten, und aus den „kleinen“ Prosphoren werden Teilchen zur Konsekration von Gläubigen herausgenommen. Die Prosphoren selbst werden von den Gläubigen nach Hause mitgenommen und im Laufe der Woche morgens verzehrt. Kurzfilm über das Backen der Prosporen: https://youtu.be/tbVqCkIltuQ |
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Kerzentisch Larissa Dietrich Für das häusliche Gebet und die ständige Erinnerung an Gott sind für den Christen Devotionalien wichtig. Ikonen, Kerzen, Ketten mit Kreuzanhänger, Bücher und andere Dinge können am Kerzentisch mitgenommen werden. |
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Geländeaufsicht Vladimir Dietrich Die Geländeaufsicht ist für das Einhalten der Ordnung verantwortlich. Ihre (so scheint es) wichtigste Aufgabe ist es, den Kindern nahezubringen, nicht in der Kirche herumzulaufen, sondern nur dann irgendwohin gehen, wenn es tatsächlich unumgänglich ist. |
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Kirchenschmuck Valentina Polyakova Seit jeher versuchen Gläubige Menschen ihre Kirchen in einer Architektur zu bauen, die sich von profanen Gebäuden abhebt, um die Bedeutung der Kirche als eines Ortes der besonderen Anwesenheit des lebendigen Gottes zu unterstreichen. Natürlich wird die Kirche prachtvoll geschmückt, es ist ein Ausdruck unserer Liebe und unserer Ehrfurcht vor Gott. Jeder Gläubige kann in die Kirche Blumenschmuck bringen, mit dem die Ikonen von Christus und von den Heiligen verziert werden. |
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Verlag orthodoxer Bücher auf Deutsch Gregor Fernbach Telefon: +49 1522 8625721, E-Mail: Webseite des Verlags: http://www.edition-hagia-sophia.de Das Lesen spiritueller Literatur ist wichtig für das Kennenlernen des eigenen Glaubens und die Verwurzelung im spirituellen Leben. Für diejenigen, die kein Russisch sprechen, öffnet sich die Welt der Orthodoxie durch die deutschsprachige Literatur. |
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Organisation von Pilgerfahrten Ekaterina Starik Telefon: +49 176 21214717 Pilgerfahrten zu heiligen Orten sind eine Form der Frömmigkeit, bedingt durch den Wunsch, Heiligtümer zu sehen, an Orten zu beten, die für die Gläubigen besonders bedeutsam sind und dadurch dem Herrn, der Gottesmutter und den Heiligen zu huldigen. Von alters her gingen Christen auf Reisen, um Orte zu sehen, die mit dem irdischen Leben des Erretters und der Heiligen verbunden sind.
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Diakonische Arbeit Alla Kulossek Die Gruppe des sozialen Dienstes arbeitet in drei Bereichen:
Gemäß der Bibel ist der Nächste derjenige, der in der Nähe ist. Daher richtet sich die Arbeit der Gruppe in erster Linie an Gemeindemitglieder und orthodoxe Christen, die in Krefeld und Umgebung leben. Ein weiterer Aspekt der diakonischen Arbeit ist die Unterstützung von Familien, die aus den GUS-Staaten zur Behandlung ihrer kranken Kinder nach Deutschland kommen. Genauere Information finden Sie auf der Internetseite der orthodoxen Diakonie: https://www.orthodiakonia.de/ |
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Arbeitsgruppe Sauberkeit in der Kirche Lyubov Bobb Unsere Kirche besuchen jede Woche viele Menschen, deshalb ist eine regelmäßige Reinigung notwendig - Fußboden wischen, Teppiche staubsaugen, Staub wischen. Sauberkeit und Ordnung sind in jedem Haus selbstverständlich, desto mehr auch im Haus Gottes. |
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Bibliothek Oleg Radchenko In unserer Kirche gibt es eine Bibliothek, wo man Bücher in verschiedenen Sprachen (Russisch, Deutsch, Englisch, Bulgarisch) und zu verschiedenen Themen (Theologie, Heiligenleben, spirituelles Leben, Kirchengeschichte, Werke der heiligen Väter, Pädagogik, Klassische- sowie Kinderliteratur) finden kann. |
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Volkschor «Barbara» Marina Krit Der Chor wurde 2017 gegründet. Zu seinem Repertoire gehören vor allem Volkslieder und andere Lieder in russischer Sprache. Die Idee zur Gründung ging von mehreren Gemeindegliedern aus, welche die Gemeindefeste mit live-Gesang schmücken wollten. Der Chor wird von der Musiklehrerin Marina Krit geleitet. |
Webseite Natalia Vvedenskaja Unsere Internetseite beinhaltet die wichtigsten Informationen über unsere Gemeinde und Kirche. Besucher können sich dort über Gemeindenachrichten, den aktuellen Gottesdienstplan und verschiedene Ankündigungen informieren. Ebenfalls sind auf der Webseite Informationen zum orthodoxen Glauben zu finden. |
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Kinder- und Jugendchor Natalia Janischewski Der Kinder- und Jugendchor singt einen Teil des Gottesdienstes, wodurch die jüngeren Mitglieder der Gemeinde in den Vollzug des Gottesdienstes eingebunden werden.
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Organisation von Festen An besonderen Tagen veranstalten wir Gemeindefeste: zu Weihnachten, Ostern, Fasching, dem Tag der Familie, Liebe und Treue. Die Feier besteht normalerweise aus einer Theateraufführung, Spielen, Vorträgen, Gesprächen und natürlich aus einer festlichen Mahlzeit. Wie alles in unserer Gemeinde werden die Feiern durch unsere Gemeindemitglieder organisiert. |
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Organisation von Kinderfreizeiten Vier Mal im Jahr organisiert unsere Gemeinde Freizeiten für Kinder und Jugendliche aus Krefed und ganz NRW. Die Freizeiten finden in den Schulferien statt. |
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Woher bekommt die Kirche Geld?
- Die Orthodoxe Kirche ist in Deutschland nicht am Kirchensteuersystem beteiligt.
- Unsere Gemeinde bekommt keine finanziellen Mittel vom Moskauer Patriarchat, der Berliner Diözese oder von anderen Instanzen.
- Wir sind nicht geschäftlich tätig.
- Die einzige Quelle sind die Spenden und Opfergaben, die in die Kirche gebracht werden.
Wozu braucht die Gemeinde Geld?
- Für die Rückzahlung des Kredites für das Kirchengebäude
- Für Heizung, Strom und andere Nebenkosten
- Für die Instandsetzung und Erhaltung von Kirchengebäude und Gemeindehaus
- Für die Ausgestaltung der Kirche– dem Kauf von Kirchenutensilien, von Ikonen, der Ikonostase
- Für das Gehalt des Priesters
- Für die Jugendarbeit, der Gestaltung von Jugendfreizeiten, Seminaren usw.
Wie kann ich Förderer werden?
Förderer übernehmen die Fürsorge für den Unterhalt der Kirche. Um Förderer zu werden, richten Sie einen Dauerauftrag zur regelmäßigen Überweisung eines Spendenbetrages auf das Kirchenkonto ein. Die Spenden können auch per Lastschrift erfolgen, dazu einfach dieses SEPA-Lastschriftmandat ausfüllen.
Als Förderer können Sie ein Diptychen-Heft zum Verlesen in den Altar geben. Dieses wird bei jedem Gottesdienst gelesen. Notieren Sie dort Ihren Namen und die Namen Ihrer Nächsten und Verwandten.
Gern können Sie für Ihre Spende auch am Jahresende eine Spendenquittung (z.B. für Ihre Einkommenssteuererklärung) erhalten; am 28.03.2014 wurde vom Finanzamt Krefeld der Zuwendungsbescheid ausgestellt, der die mildtätigen, kirchlichen sowie gemeinnützigen Zwecke (Jugend- und Altenhilfe) unserer Gemeinde als eingetragener Verein bestätigt.
Unsere Bankverbindung:
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Der Gesprächskreis unter Leitung von Diakon Dr. Elmar Kalthoff dient der Vertiefung der wesentlichen Grundlagen des orthodoxen Glaubens und seiner Gestaltung im persönlichen Leben. Es wird ausführlicher eingegangen auf die Schriften des AT und des NT, auf den Aufbau der Liturgie und auf die verschiedenen Formen der Liturgie. Besondere Hinweise erfolgen auf für die Orthodoxie charakteristischen Merkmale wie Ikonen, Fasten, die Bedeutung kirchlicher Feste und Festkreise.
Behandelt werden auch Möglichkeiten, Grundsätze des orthodoxen Glaubens im Leben der Profangesellschaft sichtbar werden zu lassen. Grundlage für diese Gespräche werden Themen aus den Grundlagen der Sozialdoktrin der Russisch-Orthodoxen Kirche von 2001 und Auf dem Weg zu einem Sozialethos der Orthodoxen Kirche von 2020 sein.
Begonnen wird mit den theologischen Grundpositionen der Orthodoxen Kirchen zu diesem Themenkreis. Anschließen wird sich die Behandlung von Fragen zur Ökumene, Ethik und Bioethik, Islam.
Die Treffen finden an Mittwochen um 19 Uhr über Zoom statt.
Anmeldung, genaue Termine und weitere Informationen bei Diakon Dr. Elmar Kalthoff:
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Der Glaube der Orthodoxen Kirche
- Was ist die Orthodoxe Kirche?
- Die Sakramente: Taufe, Beichte, Eucharistie, Ehe
- Das Kirchenjahr: Hochfeste, Fastenzeiten
- Die Gottesdienste: Göttliche Liturgie, Vesper und Vigil
- Andere Themen unter Berücksichtigung der Teilnehmerwünsche
„Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt.“ (1 Petr. 3, 15)
Die Treffen finden in deutscher Sprache zweimal im Monat statt.
Termine werden mit den Teilnehmern abgesprochen.
Die nächsten Termine finden sich im aktuellen Gottesdienstplan: http://www.rok-krefeld.de/ru/index.php/gottesdiensplan
Kontakt: Diakon Dr. Elmar Kalthoff,
In russischer Sprache finden entspechende Gespräche jeden Sonntag nach dem Gottesdienst statt, Anmeldung ist nicht erforderlich. Meistens werden diese Gespräche ins Deutsche übersetzt.
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In unserer Kirche gibt es eine Sonntagsschule. In der Schule werden die Kinder mit den Grundlagen des orthodoxen Glaubens bekannt gemacht, dem Alten und dem Neuen Testament, dem orthodoxen Gottesdienst, dem Aufbau einer orthodoxen Kirche usw. Das Ziel der Unterrichte ist, nicht nur den Kindern Wissen zu vermitteln, sondern diese auch auf dem Weg der Gotteserkenntnis zu unterstützen.
Die Teilnahme an den Unterrichten soll auf einer regulären Basis stehen. Gern können Kinder auch ohne vorherige Anmeldung zu einem Probeunterricht kommen.
Unterrichtsplan:
Gruppe | Alter | Unterrichtszeit | Zimmer | Lehrer(in) |
Vorschulgruppe | 4…6 Jahre | Sonntag, 10:00-10:45 | Kinderzimmer | Olga Voronenko |
Jüngere Schüler | 6…8 Jahre | Sonntag, 12:30-13:15 | Unteres Klassenzimmer | Svetlana Kuznecova |
Mittlere und ältere Schüler | 11...17 Jahre | Sonntag, 12:30-13:15 | Oberes Klassenzimmer | Katharina Fernbach (in deutsch) |
Jugend | 13…18 Jahre | Sonntag, 12:30-13:15 | Raum in der Sakristei | Lektor Andrej Mololkin |
Jüngere und mittlere Schüler | 6...14 Jahre | Sonntag, 10:30-11:00, nach der Evangelienlesung |
Raum in der Sakristei | Lektor Andrej Mololkin |
- Details
Unsere Gemeinde organisiert Kinder- und Jugendfreizeiten.
Nächste Freizeiten
Informationen über die nächste Freizeit können Sie in der Übersicht und im Nachrichtenbereich der Webseite finden.
Winterferien: Jugendleiterseminar von 14 bis 21 Jahren.
Osterferien: Kinder- und Jugendfreizeit von 7 bis 14 Jahre. Junge Erwachsene ab 15 können als Jugendleiter mitkommen.
Herbstferien: Kinder- und Jugendfreizeit von 7 bis 14 Jahre. Junge Erwachsene ab 15 können als Jugendleiter mitkommen.
Dokumentarfilme
Dokumentarfilm über die Orthodoxe Kinder- und Jugendfreizeit zu Krefeld.
Film über die Arbeit der Ehrenamtlichen in den Freizeiten.
Wir hoffen, dass der Film nicht nur den Eltern zeigt, was ihre Kinder in der Freizeit-Woche machen, sondern auch andere orthodoxe Gemeinden motiviert, solche Kinderfreizeiten zu organisieren.
- Details
Liebe Brüder und Schwestern,
seit über 10 Jahren organisieren wir Freizeiten und Seminare für Kinder und Jugendliche. In dieser Zeit haben wir 28 Freizeiten und 14 Lehrseminare durchgeführt, die von 700 Teilnehmern aus 130 Städten in Deutschland besucht wurden. Viele von ihnen kamen mehrfach. Darüber hinaus haben wir Methoden und Materialien für die Jugendarbeit entwickelt, die in vielen Gemeinden unseres Landes eingesetzt werden. Diese Arbeit findet sowohl in der Pfarrei in Krefeld als auch im Rahmen meiner Tätigkeit als Jugendreferent des Bistums statt.
Bis jetzt hat die Gemeinde St. Barbara zu Krefeld die gesamte finanzielle Last der Jugendarbeit getragen. Dafür wird jedes Jahr ein großer Betrag ausgegeben. Im Jahr 2022 betrugen unsere Ausgaben z. B. 5000 Euro. Das ist das Minus, das die Pfarrei zusätzlich zu den Elternbeiträgen aufgebracht hat. In anderen Jahren war das Bild ähnlich. Es ist wichtig festzustellen, dass, obwohl die Kirchengemeinde Krefeld die gesamte finanzielle und den größten Teil der administrativen Last trägt, die meisten Teilnehmer aus anderen Kirchengemeinden zu uns kommen. Von den 700 Teilnehmern in den letzten 10 Jahren kamen nur 80 aus Krefeld. Mit anderen Worten: Nur jedes zehnte Kind, das an den Freizeiten und Seminaren teilnimmt, ist ein Gemeindemitglied.
Wie kommt es zu den Mehrausgaben? Erstens versuchen wir, den Besuch der Freizeiten für alle zu ermöglichen, auch für die Familien mit geringem Einkommen. Deshalb ist der Preis so niedrig wie möglich angesetzt. Deshalb reicht das eingesammelte Geld nicht immer aus, um die Kosten zu decken. Zum anderen wird viel Geld für die Ausbildung der Jugendleiter ausgegeben. Die Jugendleiter sind wichtige Helfer in der Freizeit und werden in Seminaren ausgebildet. Aber die Seminare kosten weit mehr als die Teilnahmegebühren, die wir von den Jugendleitern fordern. Des Weiteren können aus dem einen oder anderen Grund nicht alle Eltern die Teilnahme ihres Kindes am Ferienlager bezahlen. Einige Kinder nehmen wir umsonst oder mit einem großen Rabatt mit. Ein weiterer Grund: ich bin im Rahmen meiner Arbeit als Jugendreferent der Diözese (für die ich kein Gehalt erhalte) für die Entwicklung der Jugendarbeit in allen Pfarreien in Deutschland verantwortlich, wofür ebenfalls Mittel benötigt werden.
Wir bitten daher um Ihre finanzielle Unterstützung. Unser Ziel ist es, einen Spenderkreis für die Entwicklung der Jugendarbeit in Deutschland aufzubauen. Vorbild sind Fördervereine, den Sie aus Schulen und Kindergärten kennen. Auch wenn das Kind die Schule verlassen hat, bleiben die Eltern als Spender für den Förderverein erhalten.
Liebe Eltern! Wenn Ihr Kind in unserer Freizeit war, werden Sie Fördermitglied und leisten Sie Ihren Beitrag zur Entwicklung der Jugendarbeit. Wenn es 250 Eltern gibt, die 20 Euro im Jahr spenden, können wir unsere Kosten decken. Wer mehr spenden kann – Ihr Beitrag wird gutes Tun.
Wenn Sie ein Spender werden können, füllen Sie bitte die Einzugsermächtigung auf unserer Website aus oder veranlassen Sie einen Dauerauftrag auf unser Konto.
Bleiben Sie nicht gleichgültig!
Ihr
Pfarrer Alexei Veselov
Kontoinhaber: Russische Orthodoxe Kirchengemeinde
Institut: Sparkasse Krefeld
IBAN: DE33 3205 0000 0002 8562 01
BIC: SPKRDE33XXX